Abbégasse
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| Abbégasse – Straßensteckbrief |
14., Penzing, Breitensee |
|---|---|
| Verlauf / Lage | von Braillegasse bis Torricelligasse |
| Benennung | 1930 |
| Benannt nach | Ernst Abbé |
| Länge in Metern | 11,25 |
| Gehzeit in Minuten | 0,14 |
| Vorherige Bezeichnungen | - |
| Stadtplan | |
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Namensgebung und Geschichte
Die Abbégasse ist eine extrem kurze Stichgasse im 14. Bezirk (Penzing), im Stadtteil Breitensee. Die Straße verläuft südlich des Hochquellenwasserbehälters Breitensee, zwischen und erschließt – nur gut elf Meter lang – das Areal der ehemaligen Zeiss-Werke (Hausnummern 1–2); nominell verbindet sie Braillegasse und Torricelligasse, wird vor Ort aber nach wenigen Metern durch ein Gitter abgeschlossen.
Benannt wurde die Gasse am 1. August 1930 nach dem deutschen Physiker und Sozialreformer Ernst Abbé (*23. Jänner 1840 Eisenach, † 14. Jänner 1905 Jena); die akzentuierte Schreibweise gehört zum amtlichen Straßennamen. Das unmittelbare Umfeld setzt das naturwissenschaftliche Benennungsthema mit Braillegasse und Torricelligasse fort. [1][2][3][4]
Ernst Abbé
Abbé schuf zusammen mit Carl Zeiss und Otto Schott die Grundlagen der modernen Optik, nach ihm sind die Abbé-Zahl, sowie die Abbésche Invariante, die Abbésche Sinusbedingung, das Abbé-Refraktometer, das Abbésche Komparatorprinzip und das Abbé-Verfahren benannt. [5]
- Abbégasse
Häuser der Gasse
- Abbégasse 1-2, Zeiss-Werke
Verkehrsanbindung
- Bus 51A (Haltestelle „Braillegasse“) direkt ums Eck.
- Straßenbahn 49 an der Hütteldorfer Straße (Haltestelle „Hütteldorfer Straße/Lützowgasse“); nachts N49.
- Schnellbahn S45 (Station Wien Breitensee) in Gehweite.
→ weiter zu kreuzenden Straßen: Braillegasse | Torricelligasse
Quellen
- ↑ k.A.: Straßen, Gassen und Plätz von Wien, Wien, 1949, S. 251
- ↑ Wien Geschichte Wiki: Zeiss-Werke (14., Abbégasse 1–2 / Breitenseer Straße 116).
- ↑ Wien Geschichte Wiki: Abbégasse – Benennung nach Ernst Abbe.
- ↑ Wowbagger Wien (Blog): Abbégasse – Hinweis auf den abgesperrten Durchgang.
- ↑ Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Bd. 1. Kremayr & Scheriau, Wien 1992, S. 1


