Zelinkagasse 10
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- Bezirk
- 1., Innere Stadt
- Aliasadressen
- =Zelinkagasse 10
- =Gonzagagasse 20
- Konskriptionsnummer
- vor 1862:
- vor 1847: – (Vorstadt vor dem Neuen Tor)
- vor 1821: –
- vor 1795: –
- Baujahr
- 1869-1870
- Architekten (Bau)
- Friedrich Schachner
Das Haus - Architektur und Geschichte
Der Neubau entstand 1869–1870 nach Plänen von Friedrich Schachner als Miethaus an der neu angelegten Zelinkagasse.[1]
Eine Ansicht aus dem Jahr 1840 ist auf den Seiten der ÖNB zu finden: http://www.kulturpool.at/plugins/kulturpool/showitem.action?itemId=73015285954&kupoContext=default
Nutzungsgeschichte (Auszug):
- 1890 übersiedelte der Kreditschutzverband von 1870 in dieses Haus und blieb hier über ein Jahrhundert.
- 2005 verlegte die KSV-Gruppe ihre Zentrale in das Euro-Plaza-Areal (12. Bezirk).[2]
- In den 2010er-Jahren erfolgte eine umfassende Generalsanierung/Umnutzung mit Dachausbau und Garagenbau.[3]
Gedenkzeichen: Stein der Erinnerung
Am 4. Juni 2013 wurde vor dem Haus ein Stein der Erinnerung für Heinrich und Ernestine Posamentier verlegt. Das Projekt erinnert an ehemalige Bewohnerinnen und Bewohner, die Opfer der NS-Verfolgung wurden.[4][5]
Hier wohnten
Heinrich Posamentier
27.5.1873
Ernestine Posamentier
geb. Schlick
14.9.1876
am 28.11.1941
nach Minsk deportiert
Im Holocaust
ermordet
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Quellen
- ↑ Architektenlexikon Az W – Friedrich Schachner, Werkverzeichnis.
- ↑ KSV1870 – Geschichte: „1890: Übersiedlung in die Zelinkagasse 10 (1. Bezirk)“; „2005: Nach über 100 Jahren in der Zelinkagasse … Verlegung der Zentrale“.
- ↑ Kerstin Hetfleisch Architektur – Projekt „1010 Wien, Zelinkagasse 10“; Immoschmiede – Projektbeschreibung „Zelinkagasse 10, 1010 Wien“.
- ↑ Wien Geschichte Wiki: „Stein der Erinnerung – Familie Posamentier“ (Zelinkagasse 10; Verlegung 4.06.2013).
- ↑ Verein „Steine der Erinnerung“ – Station 5: Zelinkagasse 10 (Broschüre, 2021).