Wipplingerstraße 27
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- Bezirk
- 1., Innere Stadt
- Aliasadressen
- =Wipplingerstraße 27
- =Renngasse 9
- Konskriptionsnummer (Stadt)
- vor 1862: 1569
- vor 1847: –
- vor 1821: –
- vor 1795: –
- Baujahr
- 1875
- Architekt (Bau)
- Heinrich Ferstel und Karl Köchlin, Andreas Luckeneder
Das Haus - Architektur und Geschichte
Das Gebäude wurde 1875 von den renommierten Architekten Heinrich von Ferstel und Karl Köchlin entworfen und von Andreas Luckeneder ausgeführt. Ursprünglich als Wohnhaus für Moritz Linder erbaut ("Wohnhaus Linder")[1], wurde es 1910 an den Pensionsfonds der Angestellten der Allgemeinen Verkehrsbank verkauft, die bereits ab 1885 dort eingemietet war. 1930 ging das Haus in den Besitz der Ersten niederösterreichischen Brandschaden Versicherungs A.G. über
Zweiter Weltkrieg
Das Haus trug im Zweiten Weltkrieg schwere Schäden davon. Am 12. 3.1945 wurde die gesamte Wipplingerstraßenseite zerstört (sämtliche Stockwerke brachen durch), sogar die Länderbank-Filiale im Erdgeschoss war davon betroffen. Auf Seite der Renngasse waren die Schäden nicht so massiv, trotzdem waren die zwei obersten Stockwerke nahezu verschwunden.
Die Aufräumarbeiten und Wiederherstellung dauerte recht lang, die Schuttmassen behinderten im Mai 1946 immer noch den Verkehr. Bis auf die Wohnung des Hausmeisters war das Haus unbewohnbar.
Heutige Nutzung
Heute beherbergt Wipplingerstraße 27 den ersten österreichischen Showroom des französischen Designmöbelherstellers Roche Bobois. Das Geschäft wurde 2009 eröffnet und bietet eine breite Palette an hochwertigen Möbeln und Wohnaccessoires an.
Ein bemerkenswertes Detail des Gebäudes ist ein Tresorraum, der ursprünglich für eine Hypo Bankfiliale von Johann Georg Gsteu entworfen wurde. Dieser Raum befindet sich nun innerhalb des Roche Bobois Showrooms und verleiht dem Geschäft eine einzigartige Atmosphäre. [2]
Ausgrabungen
| Ausgrabungscode | Zeitliche Einordnung | Beschreibung der Fundstücke |
|---|---|---|
| 199204 | römisch/Neuzeit | Es konnten römische Werkstätten und Gräber sowie Fundamente des im 19. Jh. abgerissenen Zeughauses freigelegt werden.[3] |
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