Altes AKH
- Bezirk
- 9., Alsergrund
- Aliasadressen
- =Alser Straße 4, =Spitalgasse 2-4, =Garnisongasse 13, =Rotenhausgasse 1, =Thavonatgasse 1
- Konskriptionsnummer
- vor 1862: xx
- vor 1847: xx
- vor 1821: xx
- vor 1795: xx
- Baujahr
- 1693, 1783
- Architekten (Bau)
- Josef Ignaz Gerl
Das Haus, Altes AKH und Uni-Campus - Architektur und Geschichte
1693 wurden Teile als Großarmenhaus mit dem Direktionsstöckl errichtet. Das Alte AKH wurde zwischen 1783 und 1784 von Josef Ignaz Gerl um- und ausgebaut. [1] 1998 wurde das revitalisierte, 100.000 m² große, Areal als Universitäts-Campus eröffnet.
Altes AKH, Hof 1, Invalidenhof
Der Name "Invalidenhof" erinnert an den Vorgängerbau auf dem Areal. Der erste Hof ist der größte, und wird heute als Campus der Universität genutzt. Hier finden sich folgende Einrichtungen der Universität:
- Alumniverband
- Deutschkurse
- Gebäudebetrieb
- Genderforschung
- Doktoratskolleg Galizien
- Innovationszentrum
- Kinderbüro
- Konfuzius-Institut
- Postgraduate-Center
- Sommerhochschule
- Sprachlabor
- Sprachenzentrum
- StudienServiceStelle SIAMOS
- Uniport Karrierexervice
- Wiener Kreis Gesellschaft
- ÖH - Hochschülerschaft an der Uni Wien
- ein Bankomat
Außerdem sind die Seminarräume 1 und 2, sowie die Aula am Campus von hier aus zugänglich.
Denkmal Theodor Billroth
Datierung: 1944/1950
Künstler: Michael Drobil
- Theodor Billroth-Denkmal
Zum 50. Todestag des Mediziners Theodor Billroth (* 26. April 1829 Bergen, Insel Rügen, † 6. Februar 1894 Abbazia) wurde die Schaffung des Denkmals beauftragt. Ein Provisorium wurde am 6.2.1944 enthüllt, am 27. April 1950 konnte dann die Statue, die nun aus Marmor hergestellt werden konnte, neuerlich enthüllt werden. [2]
Franz Schuh-Denkmal
Datierung: 1875
Künstler: Alexander Mailler
- Franz Schuh-Denkmal
Die Büste wurde von Alexander Mailler 1875 geschaffen. Sie ist auf einem Sockel mit der Inschrift "Professor Franz Schuh, Geb. 17. Oct. 1804, gest. 22. Dez. 1865" angebracht.
Denkmal Johann Peter Frank
- Johann Peter Frank-Denkmal
Die Büste des Hygienikers Johann Peter Frank, die ehemals auf der Stele stand, war ein Werk von Cäcilie Danzer aus dem Jahr 1935, sie gilt als verschollen. Heute ist nur mehr diese Säule vorhanden, sie trägt die Aufschrift:
- Univ. Prof. Dr.
- Johann Peter Frank
- Vorstand
- der Medizinischen Klinik
- Direktor
- des Wiener Allgemeinen
- Krankenhauses
- 1795 - 1804
Gedenktafel Leopold Schönbauer
Kriegerdenkmal
- Kriegerdenkmal
Zwischen dem ersten Hof und der Kapelle steht der Gedenkstein "Den im Weltkriege gefallenen Ärzten zum Gedenken". Gestiftet wurde das Mahnmal von der Ärzteschaft Österreichs.
Zu sehen ist die Figur eines sterbenden Militärarztes, er hält die Hand eines verwundeten Soldaten, der auf einer Bare liegt. Im Hintergrund ist ein Kreuz zu sehen.
Gedenktafel Karl und Marianne Beth im Beth-Tor
Das Tor, das von der Spitalgasse in den ersten Hof führt und in dem eine Gedenktafel für den Philosophen und Psychologen Karl Beth angebracht ist, nennt sich seit der Eröffnung des Campus "Beth-Tor". Weitere Namensgeberin war die Juristin, Soziologin und Frauenrechtlerin Marianne Beth (1890–1984).
Bühler-Tor
An der Spitalgasse, Ecke Alser Straße, befindet sich ein weiteres Tor, das in den 2. Hof führt. Es ist nach Charlotte Bühler (1893–1974) und ihrem Ehemann Karl Bühler (1879–1963) "Bühler-Tor" benannt. Charlotte war bis zu ihrer Vertreibung 1938 außerordentliche Professorin für Psychologie, Karl war maßgeblich am Aufbau des neu gegründeten Psychologischen Instituts beteiligt.
Freud-Tor
Von der Mitte der Spitalgasse in den 1. Hof führt das Freud-Tor, die Benennung erfolgte nach dem Psychiater Sigmund Freud (1856–1939) und seiner Tochter Anna Freud (1895–1982). Beide emigrierten 1938 nach London.
Karlik-Tor
Das "Karlik-Tor" führt vom Ostarrichipark bei der Alser Straße in den 1. Hof. Namensgeberin war die Physikerin Berta Karlik (1904–1990), sie war 1956 die erste ordentliche Professorin an der Universität Wien.
- Karlik-Tor
Sonnenfels-Tor
- Sonnenfels-Tor
Aus der Alser Straße 4 gelangt man ebenfalls in den 1. Hof. Das Tor ist nach Josef von Sonnenfels (1732–1817) benannt, der 1763 die neu geschaffene Professur für Polizei- und Kameralwissenschaft erhielt. Sonnenfels war außerdem zwischen 1794 und 1796 Rektor der Universität Wien.
Gedenktafel Gebäude
Gedenktafel Campus
Zierbrunnen
- Zierbrunnen
Datierung: 1887
Künstler: keine Angabe
Der Brunnen wurde zur Erinnerung an die Anbindung des AKH an die Erste Wiener Hochquellenleitung (1875) 1887 vollendet. Zu sehen sind eine Steinsäule mit Ziervase und halbkreisförmigem Becken, er trägt die Inschrift MDCCCLXXV.
Suess-Tor
Vom 1. Hof gelangt man durch das Suess-Tor in den Hof 7, es ist nach Eduard Suess (1831–1914) benannt. Er wurde 1867 zum ordentlichen Professor der Paläontologie ernannt.
Altes AKH, Hof 2, Thavonathof
Die Namensgebung bezieht sich auf den Stifter der Invalidenanstalt, Ferdinand Freiherr von Thavonat. In diesem Hof sind folgende Institute zu finden:
- Ethik und Recht der Medizin
- Japanologie
- ostasiatische Wirtschaft und Gesellschaft
- Sinologie
- Südasien-, Tibet- und Buddhismuskunde / Bibliothek
Weitere Gebäude sind die "Alte Kapelle" (heute als Hörsaal genutzt), das Historisch-Kulturwissenschaftliche und das Philologisch-Kulturwissenschaftliche StudienServiceCenter, die Hörsäle A, B, C1 und C2 und ein Teil der ÖH (Fakultätsvertretung GEWI).
- Thavonathof
Jahoda-Tor und Gedenktafel
- Jahoda-Tor
Vom 1. in den 2. Hof führt ein Tor, das nach der Sozialforscherin Marie Jahoda (1907–2001) benannt ist.
Alte Kapelle
- Alte Kapelle
Grundriss der Kapelle [3]
Über dem Jahoda-Tor liegt eine kleine Kapelle. Sie wird heute als Seminarraum "Alte Kapelle" der Universität genutzt.
Errichtet wurde die Kapelle im 18. Jahrhundert (laut Anton Behsel 1784, als Joseph II. das ehemalige Großarmenhaus aufhob und das Gelände als Altes Allgemeines Krankenhaus einrichten ließ; eventuell stand sie aber schon 1762). Hier befand sich ein Mariahilf-Bild, das von Leopold I. nach dem Sieg über die Türken gestiftet wurde. Das Bild, als "Türkenmadonna" bezeichnet, wurde einem Gemälde von Lucas Cranach nachempfunden, und hängt als Kopie in der Kirche am Leopoldsberg; in der AKH-Kapelle ist es heute nicht mehr zu sehen. [4]
Die Wände sind mit fünf Wandbildern ausgestattet, die aus der Niederösterreichischen Landesirrenanstalt hier her transferiert wurden. Ehemals stand in einer Fensternische der Altar mit einem Kreuz, das Kreuz ist verschwunden, der Altar dient heute als Ablage. [5]
Gedenktafel Ferdinand von Thavonat
Der Hof wurde nach Ferdinand Ignaz von Thavonat (*1665; † 8. Juli 1726, Singerstraße 14) benannt, hier ist auch eine Gedenktafel für ihn angebracht, die 1934 enthüllt wurde.
Thavonat hatte am 15. Februar 1720 dem Wiener Großarmen- und Invalidenhaus 600.000 Gulden zur Unterbringung von Invaliden gestiftet. Er gilt damit als Begründer der Invalidenversorgung.
Gedenktafel Ferdinand Hebra
Eine Gedenktafel erinnert an den Dermatologen Ferdinand Hebra (* 7. September 1816 Brünn, Mähren; † 5. August 1880 Wien). Der Arzt ist hier auf einem Metallmedaillon abgebildet. Nach ihm ist die Hebragasse im 9. Bezirk benannt, es findet sich auch ein Denkmal im Arkadenhof.
Gedenktafel | Text der Tafel |
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Ferdinand Ritter von Hebra |
Seligmann-Tor mit Gedenktafel
Das Tor, das vom 2. in den 3. Hof führt, ist nach dem Medizinhistoriker Romeo Seligmann (1808–1892) benannt. Er war der erste (außerordentliche) Professor für das Fach Geschichte der Medizin.
Brunnen im 2. Hof
Vor dem Hörsaalzentrum im 2. Hof steht ein Brunnen mit einer Tafel "Universität Wien".
- Brunnen 2. Hof
Kunst im öffentlichen Raum: Stahlmobile
- Four Lines Oblique
Das Stahlmobile wurde 1970 von George Rickey gestaltet. Es trägt den Namen "Four Lines Oblique" und erinnert an das NS-Opfer Carl Djerassi (kleine rote Tafel vor dem Werk).
Denkmal Kaiser Joseph II.
Datierung: 1884
Künstler: Richard Kauffungen
- Joseph II.-Denkmal
- Joseph II. AKH Hof 2 1049.JPG
Detail
Das Denkmal des Regenten wurde mehrfach gegossen, Duplikate finden sich z.B. in Poysdorf (1880), Groß Siegharts (1882), Pressbaum (1885), Ybbs (1887) und Drösing (1890). Im Akten AKH wurde das Denkmal 1884 enthüllt.
Pfleger-Ehrmann-Tor
Den 2. und 4. Hof verbindet das Pfleger-Ehrmann-Tor, das nach den Dermatologinnen Gertraut Ehrmann-Binder (1915–1997) und Lilly Pfleger-Schwarz (1909–1992) benannt ist. Beide gehörten zu den ersten habilitierten Dermatologinnen der Universität Wien.
Japanischer Steingarten
Seit Mai 1999 liegt hier ein kleiner japanischer Garten im Kare-san-sui-Stil, in unmittelbarer Nähe befindet sich der Japanologie des Instituts für Ostasienwissenschaften. 2009 wurde die Anlage renoviert.
Angeregt wurde die Anlage des Gartens durch den Japanologen Sepp Linhart, gestaltet wurde er von Hiraaki Kishimoto aus Osaka. Für die Gestaltung wurden ausschließlich Materialien verwendet, die aus Japan kamen: der weiße Kies stammt aus dem Fluss Shirakawa in der Präfektur Kyoto, die flachen Steine von der Insel Shikoku, die Steinkugeln aus Kobe und ein kleiner Felsen vom Berg Ikoma. Auf den Steinkugeln sind Schriftzeichen angebracht, die drei Wesenzustände im Zen-Buddhismus bezeichnen: raku (Vergnügen), ku (Leere) und yume (Traum). [6]
- Japanischer Steingarten
Naturdenkmal 762
Im Hof steht das Naturdenkmal 762, ein Judasbaum. Der Baum wurde am 14.02.1995 unter Schutz gestellt, da er weitaus älter als 100 Jahre ist.
- Naturdenkmal
Altes AKH, Hof 3, Studentenhof
Browne-Tor mit Gedenktafel
Das Tor, das die Höfe 3 und 6 verbindet, nennt sich "Browne-Tor". Namensgeberin war die Staatswissenschafterin Martha Stephanie Browne (Braun) (1898–1990), die in die USA emigrieren musste. Sie erhielt in New York, am Brooklyn College, die Professur.
Altes AKH, Hof 4, Krankenhof
In dem Hof befinden sich die Bibliotheken des Instituts für Afrikawissenschaften und des Instituts für Orientalistik sowie der ÖH-Kindergarten.
Menger-Tor mit Gedenktafel
Vom 1. in den 4. Hof führt das Tor, das nach Carl Menger (1840–1921) und seinem Sohn Karl Menger (1902–1985) benannt ist. Carl Menger war Professor für Volkswirtschaftslehre und Begründer der Österreichischen Schule der Nationalökonomie, auch Karl Menger war Professor für Mathematik.
Statue des Heiligen Johannes Nepomuk
Die Figur des barocken Heiligen Johannes Nepomuk im Universitätscampus entstand 1730.
Johannes-Tor
Aus der Spitalgasse 2 gelangt mit in den 4. Hof. Es ist nach dem Apostel und Evangelisten Hl. Johannes benannt, der seit 1389 Patron der Katholisch-Theologischen Fakultät ist.
Celtis-Tor
Aus dem 4. Hof gelangt man durch das "Celtis-Tor" in den 5. Hof. Benannt ist es nach dem Professor für Rhetorik und Poetik, Konrad Celtis (1459–1508).
Altes AKH, Hof 5, Wirtschaftshof
Aus diesem Hof gelangt man in die Institute für Afrikawissenschaften und für Ostasienwissenschaften mit einer Bibliothek.
Verdross-Tor
Aus dem 3. Hof gelangt man in den 5. Hof, das Tor wurde nach dem Rechtsphilosophen Alfred Verdross (1890–1980) benannt. Er war 1951/52 Rektor der Universität Wien.
Sorbait-Tor
Der 5. und der 10. Hof sind durch das Sorbait-Tor verbunden. Paulus de Sorbait (1624–1691) war 1666, 1669 und 1678 Dekan der Medizinischen Fakultät.
Altes AKH, Hof 6, Hausverwalterhof, Ehem. Bethaus des AKH und Narrenturm
In dem Hof findet sich die Universitätszahnklinik und das ehemalige Bethaus, das heute als "Denkmal Marpe Landefesh" genutzt wird. Ebenfalls hier ist der "Narrenturm", das Pathologisch-Anatomische Museum.
1901 spendeten die Mitglieder der Israelitischen Kultusgemeinde in Wien 5.000 Kronen zum Bau eines Betpavillons für Patienten jüdischen Glaubens im Allgemeinen Krankenhaus.
Max Fleischer, Architekt mehrerer Wiener Synagogen, schuf ihn 1903. Dank seiner Lage im AKH wurde der Pavillon 1938 nicht zerstört, aber im Novemberpogrom 1938 geschändet und schwer beschädigt, später wurde es sogar als Transformatorstation benützt. Im Zuge der Umwidmung des Spitals zum Universitätscampus gestaltete ihn die Künstlerin Minna Antova zum Denk-Mal Marpe Lanefesch (Heilung für die Seele) um.
Peuerbach-Tor
Das Tor, das den 6. und 7. Hof verbindet, wurde nach dem Astronomen und Mathematiker Georg Aunpekh von Peuerbach (1423–1461) benannt.
Durch ein weiteres Tor gelangt man vom 6. Hof in die Van Swietengasse, es erhielt keinen neuen Namen.
Altes AKH, Hof 7, Handwerkerhof, später Gebärhof
Hier finden sich das Sprachlabor und die Institute für Finno-Ugristik und Judaistik, jeweils mit Bibliothek.
Holzknecht-Tor
Aus der Rotenhausgasse führt in den 7. Hof das Tor, das nach dem Radiologen Guido Holzknecht (1872–1931) benannt wurde. Das Tor trug auch den Namen "Tor der heimlich Schwangeren". Hier gelangten zwischen 1784 und 1854 ledige Schwangere herein, die anonym, und damit von der Gesellschaft nicht stigmatisiert, entbinden konnten.
Das Tor hat zwei Besonderheiten, es ist das älteste noch erhaltene Tor des ursprünglichen Gebäudes, und es bleibt immer verschlossen. Grund dafür ist, dass hier der Sicherheitsbereich der Österreichischen Nationalbank beginnt. [7]
Hell-Tor
Aus dem 2. Hof gelangt man durch das "Hell-Tor" in diesen Hof. Benannt wurde das Tor nach einem Professor für Astronomie und Mechanik an der Universität Wien, Maximilian Hell (1720–1792). Er war der erster Direktor des neu errichteten Observatoriums in der Neuen Aula (Akademie der Wissenschaften).
Piccolomini-Tor
Vom 7. Hof gelangt man durch dieses Tor in den 8. Hof, es wurde nach Enea Silvio Piccolomini (1405–1464) benannt. Besser bekannt ist Piccolomini als Papst Pius II., der sein Amt von 1458 bis 1464 ausübte und als „Apostel“ der humanistischen Bildung in Österreich gilt.
Altes AKH, Hof 8, Holzhof
Hier ist das Institut für Romanistik mit Bibliothek zu finden.
Bolla-Kotek-Tor
Von der Rotenhausgasse in den 8. Hof gelangt man durch das "Bolla-Kotek-Tor". Sibylle Bolla-Kotek (* 8. Juni 1913 Preßburg (Bratislava), † 23. Februar 1969, Mariannengasse 10) war die erste außerordentliche Professorin für Römisches und Bürgerliches Recht, damit erste Rechtsprofessorin in Österreich. Sie war die erste Frau, der mit einem juristischen Lehrstuhl beauftragt wurde.
Gedenktafel Bolla-Kotek
Gedenktafel | Text der Tafel |
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Zierbrunnen
Wagner-Rieger-Tor
Für dieses Tor, das des Hof 8 mit Hof 9 verbindet, war Renate Wagner-Rieger (1921–1980) Namensgeberin. Sie wurde 1971 zur Ordinaria für Österreichische Kunstgeschichte ernannt.
Altes AKH, Hof 9
Denkmal Hermann Franz Müller
Die Büste von Hermann Franz Müller wurde 1899 von Richard Kauffungen geschaffen.
Richter-Tor
Das Tor, das nach der Romanistin Elise Richter (1865–1943) und ihrer Schwester, der Anglistin Helene Richter (1861–1942) benannt ist, führt von der Garnisongasse 15 in den 9. Hof.
Altes AKH, Hof 10, Strohhof
Das Tor, das von der Spitalgasse 4 in den Hof 10 führt, wurde nicht neu benannt.
In diesem Hof liegt der Hörsaal D und das Zentrum für Hirnforschung (MUW). Außerdem befindet sich hier ein Erste-Hilfe-Raum.
Altes AKH, Hof 12
Der zwölfte Hof wurde 1994 für den geplanten Neubau der Österreichischen Nationalbank benötigt und ist heute nicht mehr Bestandteil des AAKH.
Altes AKH, Hof 13
In den 13. Hof gelangt man vom 3. Hof durch das Tietze-Tor. Die Benennung erfolgte nach dem Kunsthistoriker-Ehepaar Hans Tietze (1880–1954) und Erica Tietze-Conrat (1883–1956).
In den Hof führt ein weiteres Tor, es verbindet die Sensengasse 2 mit Hof 13 und erhielt keinen Namen.
Pathologisch-Anatomisches Institut
Die nordwestliche Ecke des AKH-Areals, Richtung Sensengasse, bildet das 1862 eröffnete Pathologisch-Anatomische Institut. Hier wirkte Carl von Rokitansky, ein Hauptvertreter der jüngeren Wiener Medizinischen Schule. Bis 1991 widmungsgemäß verwendet, ist seit 2000 das Zentrum für Hirnforschung im Institutsgebäude untergebracht. 1858–1860 nach Plänen von Ludwig Zettl erbaut, ist es ein wichtiges, spätes Werk des in Wien eher seltenen Rundbogenstils. Die Attika trägt die Stiftungsinschrift „Indagandis sedibus et causis morborum“ („Der Erforschung und dem Sitz der Krankheiten gewidmet“).
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Quellen
- ↑ http://www.architektenlexikon.at/de/1070.htm
- ↑ https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Billrothdenkm%C3%A4ler
- ↑ https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Kapelle_im_Alten_AKH
- ↑ https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Kapelle_im_Alten_AKH
- ↑ https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Altes_Allgemeines_Krankenhaus#Die_H%C3%B6fea
- ↑ https://www.austriasites.com/vienna/bezirk09_japanischer_steingarten_im_alten_akh.htm
- ↑ https://geschichte.univie.ac.at/de/personen/heimlich-schwangere