Dallinger, Alfred

Aus City ABC

Persönlichkeit
Alfred Dallinger
Daten
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Geboren
7. November 1926, Wien
Gestorben
23. Februar 1989, Bodensee bei Rorschach (Flugzeugabsturz)
Weitere Namen
-
Beruf
Drogist, Gewerkschafter, Politiker (SPÖ), Bundesminister für Soziales

Alfred Dallinger (7. November 1926–23. Februar 1989) war Drogist, Gewerkschafter und sozialdemokratischer Politiker; als langjähriger Vorsitzender der Gewerkschaft der Privatangestellten und Bundesminister für Soziales gehörte er zu den prägenden Sozialpolitikern der Zweiten Republik.[1]

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Lebenslauf

Dallinger wuchs als Sohn eines Straßenbahners und einer Betriebsrätin in Wien auf und absolvierte 1940–1943 eine Drogistenlehre in der Oesterreichischen Heilmittelstelle am Rennweg, wo er anschließend weiterarbeitete.[2] 1948 wurde er Jugendsekretär der Gewerkschaft der Privatangestellten, 1966 deren Geschäftsführer-Stellvertreter und Zentralsekretär und 1974 schließlich Vorsitzender und Geschäftsführer der GPA.[3]

Von 1974 bis 1983 war Dallinger Abgeordneter zum Nationalrat, von 1980 bis zu seinem Tod Mitglied der Bundesregierung als Bundesminister für soziale Verwaltung beziehungsweise für Arbeit und Soziales.[4] In dieser Funktion trat er für eine aktive Arbeitsmarktpolitik, die generelle Arbeitszeitverkürzung auf eine 35-Stunden-Woche und eine Wertschöpfungsabgabe zur langfristigen Sicherung der Sozialversicherung ein, womit er zum Vordenker der SPÖ in Sozialfragen und zu einer wichtigen Figur der österreichischen Sozialpartnerschaft wurde.[5] Er kam 1989 bei einem Flugzeugabsturz über dem Bodensee ums Leben; sein Grab befindet sich in Gießhübl bei Wien.[6]

Ausführlicher Lebenslauf externe Quellen

Quellen

  1. Alfred Dallinger, de.wikipedia.org; Dallinger, Alfred, Austria-Forum; Dallinger, Alfred, Österreichisches Biographisches Lexikon.
  2. Dallinger, Alfred, Österreichisches Biographisches Lexikon; Zu Alfred Dallinger, Arbeiterkammer Wien.
  3. Zu Alfred Dallinger, Arbeiterkammer Wien; Alfred Dallinger: Visionär oder Bürgerschreck?, kompetenz-online.at.
  4. Parlament Österreich – Dallinger Alfred, parlament.gv.at.
  5. Dallinger, Alfred, Austria-Forum; Gedenken an Alfred Dallinger, spoe-bildung.at.
  6. Alfred Dallinger, de.wikipedia.org.