Friedhof Stadlau

Aus City ABC

Friedhof Stadlau

Stadlauer Friedhof U-Bahn.jpg

Bezirk 22., Donaustadt
Benennung 1904
Benannt nach Ort Stadlau
Lage Gemeindeaugasse 27
Fläche in m² ca. 41 772
Grabstellen ca. 4 000


Namensgebung & Geschichte

Der Friedhof Stadlau wurde im Jahr 1904 eröffnet, nachdem der alte Ortsfriedhof an der Pfarrkirche zu klein geworden war.

Nach der Eingemeindung Stadlaus nach Wien (1904) wurde der neue Friedhof Teil der städtischen Verwaltung. In den folgenden Jahrzehnten erfuhr er mehrere bauliche Ergänzungen – darunter eine kleine Aufbahrungshalle und zusätzliche Einfriedungen.

Mehrere bauliche Ergänzungen folgten: 1907 ein Totengräberhaus, später eine kleine Aufbahrungshalle. Während des Zweiten Weltkriegs kam es zu Schäden, die danach wieder instand gesetzt wurden. In den 1960er Jahren wurde der Friedhof modernisiert und erweitert. Heute umfasst er ca. 4,2 ha mit rund 4.000 Grabstellen.[1]

Zwischen 1980 und 1985 übernahm Erich Boltenstern die Innenraumgestaltung der Aufbahrungshalle. [2]

Beschreibung & Merkmale

Gesamtfläche: ca. 41 772 m²
Grabstellen: ca. 4 000
Schlichte Aufbahrungshalle, Totengräberhaus
Denkmal für die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkriegs
Alte Baumreihen und einfache Einfriedungsmauer

Erreichbarkeit

Adresse: Gemeindeaugasse 27, 1220 Wien
Verwaltung: Friedhöfe Wien GmbH
Öffnungszeiten:
• 3. Nov – Ende Feb: 8:00–17:00
• März & 1.–2. Nov: 7:00–18:00
• April–Sep: 7:00–19:00
• Mai–Aug (Do) bis 20:00
Öffentliche Anbindung: U2 (Stadlau), S-Bahn, Buslinien 86A, 87A

Bedeutung

Der Friedhof Stadlau ist ein klassischer Vorstadtfriedhof und spiegelt die Entwicklung des Ortsteils Stadlau von einer dörflichen Gemeinde zu einem Teil der Großstadt Wien wider. Durch seine Kriegerdenkmäler und Grabstätten vieler lokaler Persönlichkeiten ist er ein wichtiger Gedächtnisort der Donaustadt.

Grabstätten bedeutender Persönlichkeiten

  • Lokale Bürgermeister und Gemeinderäte Stadlaus
  • Vereins- und Feuerwehrmitglieder
  • Opfer der beiden Weltkriege

Bekannte Persönlichkeiten: [3]



Quellen