Leopold IV.
Vorkommen in CityABC:
- Die Babenberger
- Ernst der Tapfere - Urgoßvater
- Leopold II. - Großvater
- Leopold III. - Vater
- Heinrich II. Jasomirgott - Bruder
Leopold IV.
Leopold III. hatte die Erbfolge nicht geregelt, und als er starb, brach darüber in der Familie ein Streit aus. Der älteste Sohn aus der ersten Ehe von Leopold III., Adalbert, war dabei nicht der Gewinner, Herzog wurde Leopold IV., der immerhin - durch seine Mutter Agnes - ein Staufer war.
1137 schloss er mit dem Bischof Reginmar von Passau den "Tauschvertrag von Mautern" ab, der bewirkte, dass die Wiener Kirchen, wie die Peterskirche, der Kirche überlassen wurden, dafür wurden ausgedehnte Ländereien rund um die Stadtmauer dem Herzog überlassen. Ausnahme war nur das Areal, auf dem gerade der Grundstein für ein neues Gotteshaus gelegt wurde: das um den Stephansdom.
Der deutsche König Konrad III. hatte inzwischen einen Krieg gegen die Welfen begonnen, und nutzte dabei seine Halbgeschwister aus der Markgrafschaft Österreich. Für die Unterstützung erhielt Heinrich II. Jasomirgott, der ältere Bruder von Leopold IV., dabei als Lehen die Pfalzherrschaft bei Rhein, Leopold IV. selbst das Herzogtum Bayern (1139). Zwei Jahre später starb Leopold überraschend und kinderlos im Kloster Niederalteich, er wurde im Zisterzienserkloster Stift Heiligenkreuz (das von Leopold III. gestiftet worden war) im Wienerwald begraben. Sein Grabstein ist noch erhalten, es ist die die dritte Grabplatte von Links im Kapitelsaal vor dem Altar und an der Inschrift "Leopoldus, dux Bavariae marchio Austriae" erkennbar.
Ausführlicher Lebenslauf – externe Quellen:
