Sammlung Alter Musikinstrumente

Aus City ABC

Neue Burg • Hofburg
Sammlung Alter Musikinstrumente
Historische Klangwelten vom 16. bis ins 19. Jahrhundert: Tasten-, Streich-, Holz- und Blechblasinstrumente, dazu seltene Unikate der höfischen Musikpraxis. Die Schau erzählt von Werkstätten, Spieltechniken und dem Sound der Epoche – und wie Instrumente zum Statussymbol wurden.


Die Sammlung Alter Musikinstrumente

Steckbrief: Hofjagd- und Rüstkammer
Der Zugang zum Museum
Ort, Zugang:
Neue Burg (Hofburg), Corps de Logis; Zugang über Heldenplatz bzw. Burgring
Rundgang:
Meist kombiniert: Sammlung Alter Musikinstrumente · Hofjagd- und Rüstkammer · Weltmuseum Wien
Thema:
Instrumentenbau, Hofmusik und Klangästhetik von Renaissance bis Romantik
Empfohlene Zeit:
ca. 60–90 Minuten (je nach Vertiefung)
Hinweise:
Audio-/Mediaguide, teils Hörstationen; Fotografieren nach Hausordnung
Website:
Mehr Informationen: https://www.khm.at/forschung/sammlungen/sammlung-alter-musikinstrumente

Rundgang (Vorschlag)

  1. Renaissance & Frühbarock: Gamben, Zinken, Krummhörner – Klangfarben der höfischen Ensembles.
  2. Barocke Tastenwelt: Cembali, Spinette, Clavichorde – Bauformen, Dekor und Stimmung.
  3. Klassik & frühe Romantik: Hammerflügel und frühe Klaviere – vom Salon zum Konzertsaal.
  4. Streicher & Bogenbau: Violinen, Violen, Violoncelli – regionale Schulen und Werkstattmerkmale.
  5. Holz- und Blechbläser: Traversflöten, Oboen, Klarinetten; Naturhörner und Trompeten der Hofkapellen.
  6. Mechanik & Pflege: Materialkunde, Restaurierung, Lagerung – wie empfindliche Instrumente überdauern.

Highlights (Auswahl)

  • Hammerflügel & Fortepiani – frühe Klaviere mit leichtem Anschlag und historischem Klangideal.
  • Barocke Cembali – prächtige Gehäuse, bemalte Deckel, differenzierte Register.
  • Streichinstrumente aus bedeutenden Werkstätten – vom höfischen Consort bis zur Solokunst.
  • Holzblasinstrumente mit Klappenentwicklung – von der Traversflöte zur Klarinette.
  • Blechblasinstrumente der Hofmusik – Naturhörner, Fanfaren, Signalinstrumente.
  • Zier- und Sonderformen – Serpente, Schalmeien, Panflöten & Co. als Klangkuriosa.

Kontext in der Neuen Burg

Die Sammlung liegt Tür an Tür mit der Hofjagd- und Rüstkammer und dem Weltmuseum Wien. Wer Klanggeschichte und Materialkultur verbinden möchte, kombiniert die Häuser – die Wege sind kurz, die Perspektiven ergänzen sich.

Besuchsorientierung

Eingang
Heldenplatz (Neue Burg) bzw. Burgring-Seite; innen Wegweiser zu den Sammlungen.
Tickets
Einzelticket oder Kombi für die Sammlungen der Neuen Burg (saisonabhängig).
Barrierefreiheit
Aufzüge vorhanden; einzelne Niveauwechsel durch historische Bausubstanz.
Foto/Video
Bitte Hausordnung beachten (Blitz/Stativ meist nicht erlaubt).
Tipp
An den Hörstationen kurz innehalten – das Auge sieht viel, aber die Sammlung erklärt sich über den Klang am besten.




Navigation

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Quellen