Wien im 21. Jahrhundert

Aus City ABC

Geschichte Wiens
Wien im 21. Jahrhundert
Wien im 21. Jahrhundert – Stadt im Dauerlauf: bauen, anbinden, begrünen. Zwischen UNO-City, Hauptbahnhof und Donaucity wächst eine europäische Metropole, die leistbares Wohnen, Öffis, Kultur und Klimaanpassung zusammendenkt.


Kurzüberblick

Wann? Was prägt die Epoche? Wien-spezifisch
ab 2000 Globalisierung, EU-Integration, Digitalisierung, Klimawandel Öffi-Offensive (U-Bahn, 365-Euro-Ticket), Großprojekte (Hauptbahnhof, Seestadt), Kultur & Forschung, Klimaanpassung im Straßenraum

Stadt in Bewegung – fünf Schlaglichter

  • Wohnen & neue QuartiereSeestadt Aspern, Sonnwendviertel am Hauptbahnhof, Donaucity/UNO-City; innovativer Mix aus Gemeindebau-Tradition, Genossenschaften und privaten Projekten.
  • Mobilität & KnotenHauptbahnhof als Drehscheibe; U-Bahn-Ausbau (u. a. Projekt U2×U5); dichter Takt bei Öffis, mehr Radwege – weniger Auto im Zentrum.
  • Wirtschaft & Forschung – Life Sciences, IKT, Kreativwirtschaft; internationale Organisationen als Standortfaktor (→ UNO-City).
  • Kultur & Alltag – Festivals, Museen, Musiktheater; Kaffeehaus & Heuriger treffen Streetfood und Pop-Up-Formate.
  • Klima & Freiraum – mehr Bäume, Kühlstraßen, Wasserspiele; Prater, Donauinsel, Parks als „Klimamaschinen“.

Alltag in sechs Szenen

  • Ein Zug rollt in den Hauptbahnhof – oben Stadt, unten Schienen: Wohnen, Park, Schule, Büros in Gehdistanz.
  • In der Seestadt Aspern klingt’s nach Baustelle und Badesteg – ein ganzer Stadtteil am Wasser.
  • In der Donaucity glitzern Türme – fünf U-Bahn-Stationen später sitzt man im Beisl.
  • Am Gürtel rauschen Radler:innen vorbei – neue Spuren, mehr Schatten, bessere Querungen.
  • Ein Sommerabend am Yppenplatz: halber Bezirk auf der Straße, Sprachenmix, feine Küche.
  • Im Amt: Termin online, Abholung vor Ort – Verwaltung wird digitaler.

Mini-Zeitleiste

Jahr(e) Weltweit/Europa zeitgleich in Wien
2000er EU-Erweiterungen, neue Wanderungen Verdichtung & neue Quartiere (Donaucity, Seestadt beginnt), Öffi-Offensive
2010er Sharing, Apps, Urban Tech Hauptbahnhof voll in Betrieb; Sonnwendviertel wächst; Projekt U2×U5 startet
2020–2022 Pandemie Pop-up-Radwege, Freiflächen neu gedacht; Digitalisierungsschub im Alltag
2020er Klimaanpassung & Transformation Kühlstraßen, Baumpflanzungen, Entsiegelung; U-Bahn-Bau läuft, Radnetz dichter

Themen vertiefen

Mythentrennung

Behauptung Was stimmt?
„Wien wächst nur nach oben.“ Nicht nur. Viel passiert durch Umnutzung, Lückenschluss und neue Quartiere rund um Bahnhöfe/Brache.
„Öffis sind eh ausgebaut – fertig.“ Ausbau ist Daueraufgabe (Kapazität, Barrierefreiheit, neue Linien) – parallel zum Rad- und Fußverkehr.
„Klima? Das macht der Prater allein.“ Klimaanpassung passiert blockweise: Bäume, Kühlung, Wasser – plus große Grünräume als Rückgrat.

Mini-Galerie

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Quellen